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Ich bin behütet in einer guten, dörflichen Gemeinschaft aufgewachsen, das hat mich „geerdet“. Mein Elternhaus hat mich im positiven Sinne geprägt.
Mein Vater war „Dorfpolizist“ in Rönne und leidenschaftlicher Kommunalpolitiker, meine Mutter hielt mit ihrer Fürsorge die Familie zusammen.
Wer kann von sich schon behaupten, in einer Polizeiwache groß geworden zu sein? Da war es irgendwie vorgezeichnet, ähnliche Wege zu gehen. Komprimiert gesagt: In Niedersachsen in Rönne aufgewachsen. In Schleswig-Holstein in Geesthacht zur weiterführenden Schule gegangen. In Hamburg erst als Streifenpolizistin und später als studierte Diplom-Verwaltungswirtin bei der Kripo und dem Landeskriminalamt gearbeitet. In Schleswig-Holstein politische Karriere aus der Kommunalpolitik bis in den Kieler Landtag gemacht – bin ich jetzt Ihre SPD-Kandidatin für das Amt der Samtgemeindebürgermeisterin. Ich bin wieder zu meinen niedersächsischen Wurzeln zurückgekehrt und damit schließt sich für mich ein Kreis.
Warum? Aus Überzeugung! Ich habe den Bezug zu den Orten meiner Kindheit und den hier lebenden Menschen nie verloren. Jetzt möchte ich mit meinen kommunikativen und verbindenden Fähigkeiten die Vorzüge unserer schönen Elbmarsch als neue Bürgermeisterin der Samtgemeinde weiter fördern.
Dabei kann ich auf meine vielfältigen persönlichen und beruflichen Erfahrungen, aufgebauten Netzwerken und mein Wissen über Verwaltungsstrukturen und politische Prozesse/Entscheidungswege gleichermaßen zurückgreifen. Bewährtes erhalten, neue Chancen nutzen, unsere Region noch lebenswerter für alle Generationen machen – das sollten wir gemeinschaftlich anpacken!
Ich komm vom Deich
Anpackend. Modern. Verbindend.
Die Projekte der Zukunft werden mehr denn je eine Zusammenarbeit über Gemeinde- und Ländergrenzen hinweg erfordern. Ich sehe jede unserer drei Gemeinden in ihrer Einzigartigkeit. Gleichzeitig gilt es, das Verbindende zu suchen und zu stärken. Dazu muss zwischen Verwaltung und den kommunalpolitischen Ratsfraktionen im gegenseitigen Verständnis vertrauensvoll zusammen gearbeitet werden. Ich sehe es als wichtige Aufgabe einer Bürgermeisterin, diesen Prozess zu moderieren.
Mein 2020 verstorbener Vater Fritz Bockey hat 50 Jahre für die CDU Kommunalpolitik betrieben. Meine Eltern haben mir vermittelt, dass es neben den eigenen Interessen auch eine Verantwortung des Einzelnen für das Gelingen eines Gemeinwesens gibt! Ich habe mich deshalb, genau wie mein Vater, lange Jahre kommunalpolitisch engagiert und bin seit mehr als 20 Jahren für die SPD aktiv. Wie Sie sich denken können, hat das bei uns zu Hause keine Freudenstürme ausgelöst. 1999 als ich in die SPD eintrat, hätte mich mein Vater am liebsten enterbt. Später haben wir darüber oft gelacht.
Auch meine Berufswahl war für ihn zu Anfang ein Dorn im Auge. Dass mein Bruder Carsten Polizist wurde, war in Ordnung, aber die einzige Tochter? Ein Mädchen? Mein Vater war fest davon überzeugt, dass Polizist zu sein, kein Frauenberuf ist.
Das war für mich ein großer Motivationsfaktor und ich war fast 30 Jahre lang mit Leib und Seele Polizeibeamtin. Mit Helm und Schutzschild als erste Frau in einer Demo-Festnahmeeinheit, als Streifenbeamtin auf St. Pauli, später bei der Kripo in Billstedt und Bergedorf und zuletzt in der Staatsschutzabteilung des LKA Hamburg.
Was mir meine Eltern mitgegeben haben, sind menschliche Werte, die sich nicht an Parteibüchern festmachen. (Kommunal-)politik und Verwaltungsarbeit haben in meinen Augen gemeinsame Grundlagen: Beide sollten verständlich, verlässlich und transparent sein!
Ich möchte mit Ihnen unsere dörflichen Werte bewahren und gleichzeitig nötige Veränderungen so gestalten, dass sie das Gemeinwohl im Blick haben. Es ist mir wichtig, darüber im Austausch mit Ihnen zu sein. Ich weiß, dass Ihnen das Leben in unserer Samtgemeinde genauso am Herzen liegt wie mir!